Herzinfarkt nach Einnahme eines Schmerzmittels, Leberversagen durch Magensäureblocker, Lungenembolie durch die Pille. Wenn wieder ein Medikament auf den Index gerät, fragt man sich: Hätte man das nicht früher erfahren können? Was verschweigt die Pharmaindustrie?

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat eine Datenbank für unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen ins Internet gestellt. Jedes Jahr melden Ärzte rund 50.000 verdächtige Medikamenten-Effekte an dieses Register. Ob es sich dabei jeweils um echte Nebenwirkungen handelt ist dann aber noch nicht entschieden. Erst nach und nach analysiert und interpretiert das BfArM die Daten und zieht ein Fazit bis hin zum Rückruf eines Medikamentes. Informationen hierzu finden Sie auf https://nebenwirkung.bfarm.de