Weder Operation noch Antibiotika

sind bei Mandelentzündungen in den meisten Fällen notwendig. Darauf haben die Fachgremien von Kinder- und Hals-Nasen-Ohren-Ärzten in einer neuen ärztlichen Leitlinie hingewiesen.

„Jedes Kind erkrankt im Verlauf der ersten Lebensjahre mehrfach an Entzündungen von Rachen und Mandeln. Für den Körper ist es eine normale Abwehrreaktion, denn die Mandeln gehören zum menschlichen Immunsystem“, teilte die deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (DGHNO) mit. Antibiotika seien meist wirkungslos, da die meisten Mandelentzündungen durch Viren ausgelöst werden und Antibiotika nur gegen Bakterien wirken. „Bei moderaten und milden Formen von Mandelentzündung raten wir dazu, zunächst ein halbes Jahr abzuwarten“, empfiehlt Prof. Dr. Jochen Windfuhr von der DGHNO.

Aus unserer naturheilkundlichen Sicht lässt sich das Immunsystem bei Kindern und Erwachsenen sehr gut unterstützen, um gegen Viren und Bakterien gewappnet zu sein.

Quelle: Securvital 4/2016

Das intestinale Mikrobiom – wie Darmbakterien uns beeinflussen

Im menschlichem Darm leben Billionen Bakterien, 10 mal mehr als wir Zellen im Körper besitzen. Ein einziges Gramm Darminhalt beherbergt mehr Lebewesen, als die Erde Menschen – größtenteils Bakterien, aber auch Pilze und Viren. Sie bilden das Mikrobiom, welches zur Zeit eines der heißesten Forschungsobjekte ist.

Mehr als 1000 unterschiedliche Bakterienarten, die im menschlichem Verdauungstrakt vorkommen, sind schon identifiziert. Dabei existieren Kombinationen von Mikroorganismen, die alle Menschen gemeinsam haben. Im Detail allerdings unterscheidet sich das Mikrobiom immer individuell von Mensch zu Mensch.

Die Aufgaben des Mikrobioms sind derart vielfältig, dass es oft als Superorgan bezeichnet wird:

– Die Darmbakterien produzieren Enzyme und zersetzen damit nicht verdaute Nahrungsbestandteile.

– 80% des Immunsystems werden von den Abwehrzellen unseres Darms gebildet. Sollte es einem Krankheitserreger gelingen, in den Darm einzudringen, informieren Darmbakterien die Abwehrzellen, dass Gefahr in Verzug ist. Die Abwehrzellen vernichten den Eindringling. Durch diesen ständigen Kontakt des Mikrobioms mit dem Immunsystem werden unsere Abwehrkräfte permanent trainiert.

– Darmbakterien sind in der Lage Vitamine, z. B. Biotin, Vitamin B1 und Vitamin K und Hormone zu bilden.

– Ein intaktes Mikrobiom ist außerdem wichtig für die Funktion als Darmbarriere. Diese kontrolliert, welche Stoffe vom Körper in den Darm gelangen und umgekehrt.

Die Liste der Krankheiten, an denen die Darmbesiedelung beteiligt ist, wächst stetig an: Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Übergewicht, Diabetes Typ-2, Neurodermitis, Allergien, Reizdarmsyndrom, Rheumatoide Arthritis und andere Autoimmunerkrankungen, Multiple Sklerose, Kardiovaskuläre Krankheiten und Darmkrebs. Selbst bei neuropsychiatrischen Erkrankungen wie Depression und Autismus spielen Darmbakterien eine entscheidende Rolle.

Quelle: Das intestinale Mikrobiom, Fachinformation Ganzimmun Diagnostics 2016

Natürlich besser schlafen

Immer mehr Menschen sind dauernd müde und in Deutschland leidet etwa jeder 3. unter Schlafstörungen. Dies hat Auswirkungen auf die mentale und physische Gesundheit, denn wir brauchen genügend guten Schlaf zur Regeneration unserer Zellen, für Reparatur- und Entgiftungsprozesse.

Die Urschen für Schlafstörungen können vielfältig sein: Erregerbelastungen wie Parasiten und Pilze, Giftstoffe, hormonelle Dysbalancen, Störungen im Neurotransmitterbereich, Wirbelfehlstellungen, Elektrosmog und geopathische Belastungen, ungute Bettmaterialien und auch seelischer Stress. Bis die Ursachen behandelt sind und ein natürliches Schlafmittel den Prozess unterstützt, lassen sich vielleicht schon ein paar Tipps umsetzen:

– Am Tag möglichst mind. 30 min flottes Gehen (oder anderes Bewegen) an der frischen Luft, am besten mit hohem Sonnenstand.

– Idealerweise mind. 30-60 min hellem Tageslicht aussetzen. Licht ist unser Hauptsynchronisator für unsere innere Hauptuhr (suprachiasmatische Kerne im Gehirn). Evtl. Vollspektrum-Tageslicht-Lampen oder -Glühbirnen am Arbeitsplatz verwenden.

– Kleine Ruhe und Erholungsphasen im Tageslauf einführen.

– Um den abendlichen Entspannungszustand zu unterstützen, ab frühen Nachmittag kein Koffein, Tein aus Tee, Taurin aus Trendgetränken oder Sekt.

– Das Abendessen am besten nicht später als 3 Stunden vor dem Schlafengehen. In den 2 Stunden vor dem Schlafen, nur noch wenig oder nichts mehr trinken.

– Blaues Licht stört die Produktion unseres Schlafhormons Melatonin. Deshalb sollten blaue Lichtwellenlängen am Abend vermieden werden. Dies kann durch Dimmen der Raum-Beleuchtung, einem kostenlosen Computerprogramm namens f.lux, welches gegen Abend die blauen Wellenlängen am Computer entfernt oder dem Tragen von Brillen, welche blaues Licht blockieren (Blaulichtfilter-Brillen), geschehen.

– Ein warmes, basisches Bad mit ca. 300g Magnesiumsulfat und Lavendel-Badezusatz kann sehr förderlich sein.

– Regelmäßige Zeiten zum Schlafengehen und Aufwachen.

– Telefon, Fernseher, Funkwecker und Radiowecker aus dem Schlafzimmer entfernen. Handy aus- oder auf Flugmodus schalten. W-lan-Router ausschalten, evtl. elektrischen Strom im Schlafzimmer ausschalten. Der Sicherungskasten und eine evtl, DECT-Telefonstation sollten so entfernt wie möglich sein. Einen möglichst leisen Wecker benutzen.

– Der Schlafraum sollte gut gelüftet und so dunkel wie nur möglich sein , die ideale Zimmertemperatur liegt bei 18°C.

– Geniessen sie die Ruhe, entspannen Sie sich und fühlen Sie sich sicher und geborgen unter unserem unendlich weiten Sternenhimmel. Lassen sie aufkommende Gedanken wie Wolken vorbeiziehen, etwaige Sorgen können als Päckchen verpackt ins Universum geschickt werden mit der Bitte um Lösung….

Meer Gesundheit

Es ist die Quelle des irdischen Lebens: das Meer. 71% der Erdoberfläche sind von Ozeanen bedeckt, berechnet man ihre Tiefe mit ein, stellen sie 90% des gesamten Lebensraumes auf unserem Planeten. Jeden zweiten Atemzug, den wir tun, verdanken wir dem Meer, denn pflanzliches Plankton produziert einen Großteil des von uns benötigten Sauerstoffs.

Achtsamkeit erbringen wir für das Meer deshalb eher nicht. Im Gegenteil: Wir verschmutzen es mit Schadstoffen und durch die Gier nach Rohstoffen, plündern es, um unseren Appetit nach Fisch zu stillen und benutzen es als Müllkippe. 300 Millionen Tonnen Plastik werden jedes Jahr produziert. Bis zu 10% davon landen im Meer – und bleiben dort, langfristig: Eine Plastikflasche braucht rund 400 Jahre, um sich zu zersetzen.

Was kann jeder von sich aus tun? Ökologische Waschpulver oder Waschnüsse benutzen, genauso ökologische Reinigungsmittel und Spülmittel fürs Geschirr. Das bringt auch einen Bonus für unsere Hautgesundheit. Natürliche Pflege- und Kosmetikprodukte enthalten kein Mikroplastik, was durch die Haut in den Blutkreislauf und in die Organe gelangt und über das Abwasser, wie viele andere Schadstoffe auch, das Meer verseucht. Zum Einkauf Taschen gebrauchen und auf Plastiktüten verzichten. Plastik als Verpackungsmaterial und als Flaschen vermeiden. Fische aus nachhaltiger Fischerei(wird gekennzeichnet) oder Bio-Aufzucht kaufen. Es braucht dringend eine gesetzliche Fischerei, die nicht mehr fängt, als nachwachsen kann, und ein weltweites Netzwerk großflächiger Schutzgebiete, damit das Meer überleben kann.

Quelle: Greenpeace Nachrichten 01/2016

Film Plastic Planet (sehr sehenswert) www.plastic-planet.de

Viren mögen den Winter

Bei niedrigen Temperaturen haben es Viren leichter, sich zu verbreiten. Sie überleben dann länger außerhalb des Körpers, zum Beispiel auf Türgriffen, Einkaufswägen oder Haltestangen in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Da wir im Winter weniger Sonnenlicht über unsere Haut in Vitamin D wandeln können, ist unser Immunsystem in dieser Zeit anfälliger. Forscher der Universität Yale haben herausgefunden, dass unsere Nasenschleimhäute bei Kälte weniger abwehrstark sind. Damit bahnen sich Viren ihren Weg in unseren Körper.

Unser Immunsystem unterstützen wir am Besten über unseren Darm, denn 80% unserer Immunzellen befinden sich im Darm. Eine Darmsanierung, das heißt die Wiederherstellung einer gesunden Darmschleimhaut ist die Basis fast jeder Therapie, denn nur so können zugeführte Vitamine und Mineralstoffe aus der Nahrung optimal aufgenommen werden. Gleichzeitig stärken wir damit auch die Schleimhäute der Atemwege: also nicht jeder Schnupfen und Husten um uns, muss gleich der unsere sein.

Das stärkt unser Immunsystem:

Täglich 20 Minuten flottes Gehen an der frischen Luft
Naturbelassene Nahrung mit viel Obst und Gemüse unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten
Darmsanierung mit individuell zusammengestellten Probiotika (z.B. Milchsäurebakterien)
Ausreichende Versorgung mit Vitamin C und D und Mineralien wie Zink und Selen
Entgiftung des Körpers zur Aktivierung der körpereigenen Selbstregulation
Genügend erholsamer Schlaf

Kokosöl für Gehirn und Gewichtsreduktion

Kokosöl wird zur Zeit als eine der besten Energiequellen für eine gesunde Hirnfunktion angesehen, was auf seine besonderen Fettsäuren-Verbindungen zurückzuführen ist. Diese im Kokosöl vorkommenden mittelkettigen Triglyceride können in der Leber zu Ketonen umgewandelt werden und über das Blut im Gehirn wirken.

Verschiedene Studien haben gezeigt, das Ketone aus Kokosöl bei niedrigem Blutzuckerspiegel eine stabile Energiequelle für das Gehiirn darstellen. Aus diesem Grund bildet Kokosöl eine hervorragende Nahrung für das Gehirn von Menschen mit Diabetes, M. Alzheimer, M. Parkinson, Multiple Sklerose oder Amyotrophe Lateralsklerose.

Kokosöl wird vom Körper sofort zur Energieproduktion genutzt und nicht als Körperfett gespeichert. Es steigert die Thermogenese, was den Stoffwechsel einen Gang höher fahren lässt und somit mehr Kalorien verbrennt als gewöhnlich. Daher eignet es sich besonders für die Gewichtsreduktion.

Qulellen: Journal of the American College of Nutrition 2013

Bruce Fife: Kokosöl – Das Geheimnis gesunder Zellen, ISBN: 978-3-86445-053-2

Bio ist bezahlbar

Ist gesundes Essen wirklich teuer? Und wieviel kostet es, wenn man sich nicht mehr konventionell ernährt, sondern konsequent Bio-Lebensmittel kauft? Diese Fragen hat das Ökoinstitut Freiburg mit statistischen Mitteln untersucht.

Der Kostenvergleich ergab: Wer die gleichen Lebensmittel komplett in Bioqualität kauft, muss dafür etwa 30% mehr ausgeben (knapp 10€ pro Tag statt 7,50€). Wenn man allerdings vom Durchschnittsessen umsteigt auf die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und etwas weniger Fleisch und mehr Gemüse isst, kostet die Bioernährung nur 22 Cent pro Tag mehr.

Neben den gesundheitlichen Vorteilen für den eigenen Körper mit weniger Gift-Belastung, gilt das gleiche auch für die Erde, das Wasser, die Pflanzen und Tiere.

Quelle: Securvital 2/2015

Power fürs Immunsystem

Jetzt ist die richtige Zeit, unser Immunsystem für das neue Jahr zu stärken.

Dafür ist vor allem unser Darm die wichtigste Grundlage, denn 80% unserer Immunzellen befinden sich im Darm. Millionen von guten Bakterien bilden gemeinsam die Darmflora, die eine Barriere für fremde Erreger bildet und in einem fein abgestimmten Zusammenspiel bei der Aufspaltung und Verdauung der Nahrung beteiligt ist. Sogar Vitamine und Nervenbotenstoffe werden von der Darmflora gebildet.

Eine Darmsanierung, das heißt die Wiederherstellung einer gesunden Darmschleimhaut ist die Basis fast jeder Therapie, denn nur so können zugeführte Vitamine und Mineralstoffe aus der Nahrung optimal aufgenommen werden. Gleichzeitig stärken wir damit auch die Schleimhäute der Atemwege: also nicht jeder Schnupfen und Husten um uns, muss gleich der unsere sein. Oft ist auch ein gründliches Darmreinigungsprogramm angesagt.

Das stärkt unser Immunsystem:

  • Täglich 20 Minuten flottes Gehen an der frischen Luft
  • Naturbelassene Ernährung mit viel Obst und Gemüse unter Berücksichtigung von Nahrungsmittelintoleranzen und des Säure-Basen-Haushalts
  • Darmsanierung mit individuell zusammengestellten Probiotika (z.B. Milchsäurebakterien) und eventuell Darmreinigung
  • Ausreichende Versorgung mit Vitamin C und D und Mineralien wie Zink und Selen
  • Entgiftung des Körpers zur Aktivierung der körpereigenen Selbstregulation
  • Genügend erholsamer Schlaf

Wir begleiten Sie gern auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit!

Versteckter Zucker

Industriel hergestellte Nahrungsmittel enthalten oft viel mehr Zucker, als man ahnt. In der Zutatenliste werden die Süßmacher zum Teil unter anderen Namen versteckt, etwa als Saccharose, Maltodextrin, Glucosesirup, Fructose, Lactose oder Maltose.

Bei all diesen Zuckerarten handelt es sich um raffinierte Industriezucker. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind genauso gravierend wie die des herkömmlichen Haushaltzuckers.

Wieviel Würfelzucker stecken zum Beispiel in:

1 Dose Coca-Cola  enhält  entsprechend 12 Würfelzucker

0,33 Kakao trinkfertig enthält entsrechend 11 Würfelzucker

100g Tomatenketchup enthält entsrechend 11 Würfelzucker

150g Fruchtjoghurt enthält entsprechend 7 Würfelzucker

400g Nutella enthält entspechend 28 Würfelzucker

100g Gummibärchen enthalten entsprechend 17 Würfelzucker

Zucker enthält keine Vitamine oder Mineralstoffe, es ist das toteste „Lebensmittel“. Frisches, natürlich süßes Obst ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen.

Glasflaschen statt Plastik!

Das in zahlreichen Plastikprodukten enthaltene Bisphenol A kann einer neuen Studie zufolge direkt vom Mund ins Blut gelangen.

Bisphenol A gilt als hormonverändernd, nervenschädigend und krebserregend. Die Chemikalie kommt in Plastikflaschen, der Innenbeschichtung von Konservendosen und in Plastikverpackungen aus Polycarbonat vor. Studien zufolge können schon kleinste Mengen des Stoffs auch über einfachen Hautkontakt in den Organismus gelangen und Schäden anrichten. In Babyflaschen ist Bisphenol A bereits EUweit verboten.

Eine gesunde Alternative ist das Trinken von Quellwasser aus Glasflaschen und/oder der Gebrauch eines guten Wasserfilters.

Quelle: Environment Health Perspectives